Erzählen Sie uns von Ihrer Unterkunft.
Ich habe den Birkenhof 2016 von meiner Mutter übernommen und 2018 generalsaniert, inklusive neuer Küchen und Bäder, um das Haus auf ein modernes Vier-Sterne-Niveau zu bringen.
Seitdem hat sich der Betrieb sehr gut entwickelt, und wir konnten den Umsatz im Vergleich zu früher deutlich steigern.
Wir bieten sieben Ferienwohnungen und ein Zimmer mit Platz für insgesamt 40 Gäste.
Unsere Hauptsaison ist von Mitte Dezember bis Ostern, in der wir fast immer ausgebucht sind. Auch die Sommersaison wird stetig besser.
Unsere Gäste kommen überwiegend aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien, aber auch aus Osteuropa und sogar aus Übersee. Mittlerweile haben wir auch einen sehr hohen Stammgästeanteil.
Circa 60 Prozent der Gäste buchen direkt online und knapp 30 Prozent über Booking. Dazu kommen noch etwa 5 Prozent über Feratel und andere Kanäle.
Wie haben Sie die Preisgestaltung vor Smartpricing geregelt?
Vorher habe ich meine Preise manuell in einer Excel-Tabelle festgelegt. Das war eine klassische Preisliste mit festen Preisen für die verschiedenen Saisonzeiten, wie Fasching und Weihnachten. Diese Liste wurde einmal im Jahr, meistens im Januar, aktualisiert.
Seit wann nutzen Sie Smartpricing und wie sind Sie dazu gekommen?
Ich nutze Smartpricing seit April 2024 und der Anstoß dazu kam eigentlich, als ich letztes Jahr meine Preise gemacht habe.
Ich verwende als Channel Manager Kognitiv-Seekda und habe natürlich einen Preisvergleich gemacht, um zu sehen, wo ich mit meinem Betrieb liege. Und da habe ich bei manchen Betrieben brutale Schwankungen gesehen.
Also habe ich eine befreundete Hotelière gefragt, warum sie so hohe Preise hat, und sie erzählte mir, dass sie auf Smartpricing umgestellt hat.
Das war dann der erste Berührungspunkt und so habe ich mich später dazu entschlossen, mit Smartpricing zu starten.
Was hat Sie davon überzeugt, Smartpricing zu nutzen?
Ich habe gemerkt, dass der Markt mehr Volatilität entwickelt hat. Mit Festpreisen hat man den Nachteil, dass man zum Beispiel bei Schlechtwetterperioden oder Veranstaltungen nicht sofort darauf reagieren kann.
Smartpricing berücksichtigt all diese Dinge, bis zum einzelnen Wochentag und hat das Marktumfeld immer im Blick.
Welche Ergebnisse haben Sie mit Smartpricing erzielt?
Der Algorithmus entwickelt die Preise entsprechend seiner Analysen. Wobei ich selbst mich teilweise nicht getraut hätte, einen bestimmten Preis zu verlangen.
Aber ich muss sagen, das hat mir gezeigt, dass man manchmal festgefahren ist mit der Vorstellung, wo die eigenen Preise liegen müssen.
Und die Buchungen kommen. Man kann vielleicht sagen, das Buchungsverhalten ist bei den höheren Preisen etwas verhaltener, aber unterm Strich generiere ich etwa 10 Prozent mehr Umsatz im Vergleich zu vorher.
Und in diesem Winter waren die Buchungen der Stammgäste natürlich schon vor Smartpricing im System. Also ich denke, es wird sich weiter positiv entwickeln, und beobachte das weiter.
Haben Sie durch Smartpricing Zeit gespart?
Am Anfang muss man sich natürlich mit dem Thema beschäftigen. Da habe ich schon einige Stunden gebraucht, um die Grundpreise zu definieren.
Aber nachdem einmal alles eingerichtet wurde, habe ich fast keinen Aufwand mehr. Ich muss nur selten in die Software eingreifen.
Was gefällt Ihnen am besten an Smartpricing?
Ich fasse es für mich so zusammen: Würde ich das einem Kollegen empfehlen? Ja, das habe ich schon. Und warum?
Genau wegen dieser marktabhängigen Gegebenheiten, Wetter, Veranstaltungen, Wochentage, da unterstützt Smartpricing mich sehr.
Ich habe weniger Aufwand und kann meine Preise für 2025 jetzt schon öffnen, weil sie 500 Tage im Voraus berechnet werden.